Sonntag, 24. Juni 2007
Sechs Monate... (+Gedicht)
Gestern habe ich den Brief wieder einmal gelesen und ich dachte mir, wie jedes Mal, wenn ich diesen Brief lese: Wow, das ist genau das, was du denkst... genau das, was du fühlst.

Es ist SECHS MONATE her. Für mich hat sich wirklich nichts geändert, es ist tatsächlich sogar stärker geworden, als es damals war. Wenn heute der 24. Dezember gewesen wäre, hätte ich wieder genauso gehandelt, wie damals. Ich hätte diesen Brief geschrieben und ich hätte ihn Stups gebracht. Ich liebe ihn so sehr, dass ich das wieder und wieder für ihn tun würde, bis ich endlich eine Antwort bekomme...

Mein aller aller größter Wunsch damals wie auch heute. Ich sehne mich so sehr nach ihm und dieser verdammten Antwort und immernoch plagt mich die Angst, dass es niemals soweit kommen wird. Ich weiß nicht, wie ich es mir kaufen soll... seine Liebe, mein Glück.

Okay... seien wir mal ehrlich, es gab nie wirkliche Hoffnungen, dass sich dieser Traum erfüllen würde. Aber dennoch werde ich nicht aufgeben, weil er mir zu deutlich ist und ich ihn zu wundervoll finde, um ihn für immer zu vergessen. Ich glaube nicht wirklich, dass ich in ihm bzw. durch ihn, so glücklich werden würde, wie ich es mir ewig wünsche, dass kann einfach nicht funktionieren.

Ich muss glücklich mit mir selbst sein und werden, dass ist das einzige Rezept für eine glückliche, ewig bestehende Liebe...

Und hier noch zu guter Letzt wieder einmal ein Gedicht für Stups... und den Schmerz und die Schönheit der Liebe:


Sechs Monate


Ich sitze hier,
mit klopfendem Herzen,
weinendem Herzen.

Es bricht,
unter deinen Worten,
deinen nie gesagten Worten.

Immer immer wieder
frage ich mich,
wieso nie etwas geschieht!?

Ich warte auf die Erlösung,
den Blitz, das Feuer,
dein Lächeln...

Ich warte auf den Moment,
wenn du die Wahrheit sagst,
wenn unsere Zeit anfängt und aufhört.

Ich habe Angst davor,
dir unter die Nase zu treten,
dir meine Meinung zu sagen.

Meine Beine zittern,
meine Stimme ist leise,
mein Blick ist gesenkt.

Du siehst mir dennoch in die Augen,
ohne mit der Wimper zu zucken,
ohne einen Moment zu zögern.

Ich halte stand,
deinem Blick, deiner Art,
dieser Ungewissheit.

Ich will nicht aufgeben,
will nicht loslassen,
will dich nicht verlieren.

Ich würde dich unendlich vermissen,
Tag und Nacht,
mich nach dir sehnen.

Deinen Händen, deiner Nase,
deinen Augen, deiner Stimme,
deinen Haaren, deiner Liebe.

Mein Herz zerbricht an dir,
meinen Tränen, all dem Schmerz,
ertragen für ein Wunder, wie dich.

Jeden Tag eine schmerzende Verletzung,
eine neue blutige Wunde
in meinem eigenen Fleisch.

Ich befürchte auszubluten,
befürchte zu sterben,
befürchte dich nie zu verstehen.

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