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Samstag, 23. Juni 2007
Klärendes Gespräch (+Gedicht)
quinta, 02:02h
Tja... das Thema Liebe ist irgendwie ein Dauer-Hauptproblem von mir. Ich meine, ich beschäftige mich quasi mit nichts anderem mehr, weil das gar nicht möglich ist. Ich denke nur darüber nach und andere irgendwie auch, habe ich das Gefühl. Ich kann diese Gedanken nicht loswerden und ihr wohl auch nicht, oder?
Soll das normal sein? Ist es wirklich normal zu lieben?
Also ich vermute schon, dass das irgendwie dazu gehört. Ich meine, ich will lieben und Gefühle haben. Aber es tut irgendwie so weh, es ist immer dasselbe. Ich kann nicht fühlen, ohne dann später schmerzhaft enttäuscht zu werden. Es ist immer schon so. Es ist immer fraglicher, was der Sinn des Lebens ist. Sollen wir einfach nur ertragen von Schmerzen lernen und erfahren. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das der Sinn des Lebens ist. Aber dennoch ist es vielleicht "lieben".
Ich schreibe irgendwie sehr verwirrt klingende Sachen und weiß wahrscheinlich selbst nicht, wie ich anfangen soll, ohne dass das hier total konfus wird. Gestern (Donnerstag) habe ich glaube ich ein KLÄRENDES GESPRÄCH geführt, ja sicherlich es war wichtig und es war hilfreich. Davon bin ich tatsächlich überzeugt. Und es war eine sicherlich wichtige Erfahrung. Die Hand auf dem Herz liegen zu haben und die Tachycardie zu studieren. Ich habe nie soetwas erlebt. Nie so einen Moment und ich habe mich gefragt, was passieren wird.
Vielleicht habe ich in dieser seltsamen Ausnahmesituation gemerkt, dass ich der einzige Mensch bin, der etwas an meinem Leben ändern kann. Ich kann etwas sagen, wenn ich das will und ich bin der einzige Mensch, der weiß, was in mir vorgeht. Ich bin eben, wie bei Thomas auf einem Blatt steht, der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ja genau, es ist wahr.
Es hat mich sehr berührt... meine Seele, mein Herz. Ich wollte nie einen Menschen verletzten, wirklich. Ich glaube auch nicht unbedingt, dass ich ihn verletzt habe. Aber es tat ihm weh und das tat mir weh. Es ist immer das selbe. Ich enttäusche letztendlich mich selbst...
Ich bin noch depressiver geworden während des Gesprächs, als ich es vorher schon war. Ich habe seit langem wieder darüber nachgedacht, dass alles einfacher gewesen wäre, wenn ich irgendwann einfach mal gestorben wäre. Jedes Mal, wenn ich darüber in letzter Zeit nachdenke, fällt mir dieser eine Moment wieder ein. Im Auto... ich glaube ich hatte Angst davor, dass ich nicht sterbe, sondern womöglich noch gerettet werde und dann wäre alles nur noch schlimmer gewesen. Außerdem machen mir solche Gedanken Angst. Wenn ich andere Menschen mit in den Tod reiße, was passiert dann mit mir, ich weiß ja nicht einmal, was auf mich wartet, wenn ich tot bin.
Wieso kann man durch die Liebe soweit gehen und an soetwas denken? Wieso will man sein Leben für ein fremdes Leben aufgeben. Ein Leben, was das eigene Leben zwar beeinflusst, jedoch doch nicht mehr, aber auch nicht weniger...
Ich werde ein Gedicht über diese Situation schreiben... vielleicht drückt das mehr aus, als verwirrte Worte...
Tot vor Sehnsucht
Starre in die Ecke,
an die Decke,
auf die Dreizehn.
Ich möchte weinen,
schreien und einfach
nur schweigen.
Du siehst mich an,
lächelst,
traurig und still.
Mein Herz bricht,
weil ich mich selbst
nicht ertrage.
Ich weiß nicht,
wie ich es wieder gut machen soll,
wie ich jemals leben soll.
Ich halte mein Herz,
spüre dieses unglaubliche,
hämmernde Organ in mir.
Angst davor,
zu platzen, dich anzuschauen,
zu sagen, was ich fühle.
Meine Stimme verloren,
schwach, klein,
hilflos, überfordert.
Ich bestaune,
wie stark du bist,
für mich.
Wieso, wieso, wieso
kann ich dich nicht befreien
von dem wunderbaren Schmerz?
Ich renne
durch die Tränen
des Himmels.
Ich sehne mich
nach dieser Heimat
nach dem Tod.
Ich will es nicht ertragen,
meinen, deinen, seinen,
unseren Schmerz....
Es tut einfach nur noch weh!
Soll das normal sein? Ist es wirklich normal zu lieben?
Also ich vermute schon, dass das irgendwie dazu gehört. Ich meine, ich will lieben und Gefühle haben. Aber es tut irgendwie so weh, es ist immer dasselbe. Ich kann nicht fühlen, ohne dann später schmerzhaft enttäuscht zu werden. Es ist immer schon so. Es ist immer fraglicher, was der Sinn des Lebens ist. Sollen wir einfach nur ertragen von Schmerzen lernen und erfahren. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das der Sinn des Lebens ist. Aber dennoch ist es vielleicht "lieben".
Ich schreibe irgendwie sehr verwirrt klingende Sachen und weiß wahrscheinlich selbst nicht, wie ich anfangen soll, ohne dass das hier total konfus wird. Gestern (Donnerstag) habe ich glaube ich ein KLÄRENDES GESPRÄCH geführt, ja sicherlich es war wichtig und es war hilfreich. Davon bin ich tatsächlich überzeugt. Und es war eine sicherlich wichtige Erfahrung. Die Hand auf dem Herz liegen zu haben und die Tachycardie zu studieren. Ich habe nie soetwas erlebt. Nie so einen Moment und ich habe mich gefragt, was passieren wird.
Vielleicht habe ich in dieser seltsamen Ausnahmesituation gemerkt, dass ich der einzige Mensch bin, der etwas an meinem Leben ändern kann. Ich kann etwas sagen, wenn ich das will und ich bin der einzige Mensch, der weiß, was in mir vorgeht. Ich bin eben, wie bei Thomas auf einem Blatt steht, der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ja genau, es ist wahr.
Es hat mich sehr berührt... meine Seele, mein Herz. Ich wollte nie einen Menschen verletzten, wirklich. Ich glaube auch nicht unbedingt, dass ich ihn verletzt habe. Aber es tat ihm weh und das tat mir weh. Es ist immer das selbe. Ich enttäusche letztendlich mich selbst...
Ich bin noch depressiver geworden während des Gesprächs, als ich es vorher schon war. Ich habe seit langem wieder darüber nachgedacht, dass alles einfacher gewesen wäre, wenn ich irgendwann einfach mal gestorben wäre. Jedes Mal, wenn ich darüber in letzter Zeit nachdenke, fällt mir dieser eine Moment wieder ein. Im Auto... ich glaube ich hatte Angst davor, dass ich nicht sterbe, sondern womöglich noch gerettet werde und dann wäre alles nur noch schlimmer gewesen. Außerdem machen mir solche Gedanken Angst. Wenn ich andere Menschen mit in den Tod reiße, was passiert dann mit mir, ich weiß ja nicht einmal, was auf mich wartet, wenn ich tot bin.
Wieso kann man durch die Liebe soweit gehen und an soetwas denken? Wieso will man sein Leben für ein fremdes Leben aufgeben. Ein Leben, was das eigene Leben zwar beeinflusst, jedoch doch nicht mehr, aber auch nicht weniger...
Ich werde ein Gedicht über diese Situation schreiben... vielleicht drückt das mehr aus, als verwirrte Worte...
Tot vor Sehnsucht
Starre in die Ecke,
an die Decke,
auf die Dreizehn.
Ich möchte weinen,
schreien und einfach
nur schweigen.
Du siehst mich an,
lächelst,
traurig und still.
Mein Herz bricht,
weil ich mich selbst
nicht ertrage.
Ich weiß nicht,
wie ich es wieder gut machen soll,
wie ich jemals leben soll.
Ich halte mein Herz,
spüre dieses unglaubliche,
hämmernde Organ in mir.
Angst davor,
zu platzen, dich anzuschauen,
zu sagen, was ich fühle.
Meine Stimme verloren,
schwach, klein,
hilflos, überfordert.
Ich bestaune,
wie stark du bist,
für mich.
Wieso, wieso, wieso
kann ich dich nicht befreien
von dem wunderbaren Schmerz?
Ich renne
durch die Tränen
des Himmels.
Ich sehne mich
nach dieser Heimat
nach dem Tod.
Ich will es nicht ertragen,
meinen, deinen, seinen,
unseren Schmerz....
Es tut einfach nur noch weh!
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